Montag, 8. September 2014

FDax 3 Day Up & 120min Sell Div -> Konsolidierungstag

Wir haben nun 3 Tagen von Tief zu Hoch im FDax und auf 120min formen sich leichte Sell Divergenzen, die einen Pulback in den 9700 Bereich nahelegen. Die Upside sollte also, trotzt Trendmode Up, begrenzt sein und ich denke nicht, das wir die starke 9800 Resistzone im ersten Anlauf nehmen können.

Wir haben Hoch eröffnet, das kann bereits die High Violation gewesen sein. Ein nH auf 15min kann zu einenm Short Trade mit Ziel 9700 genutzt werden. Ein früher Anlauf der 9700-9720 Zone untersuchen wir auf einen Long Scalp für 15-20P up in das nH auf 15min.


FDax: Daily, 120min



09:44 Uhr:
Der Buy Scalp in die 9720 Zone ist wohl abgeschlossen. Wir können nun versuchen einen Push über TH in Richtung 9800 zu shorten. Der Markt tradet eher Z-Day typisch!


10:59 Uhr:
Der 60min 20ema scheint zu halten, FSMI auf 240min Grail buy. Man kann jetzt wieder logn versuchen, denke ich

6 Kommentare:

  1. Moin RT,
    mal eine andere Frage:
    heute wieder in allen Medien – ab Januar 2016 soll in Deutschland wohl der erste Teil der Finanztransaktionssteuer starten.
    Ich habe eigentlich geplant, ab 2015 mein sehr lukratives Arbeitsverhältnis aufzugeben, dass ich die letzten 2 Jahre auf Teilzeit reduziert hatte, um Zeit fürs Trading zu haben.
    Und nun, da ich nachhaltig profitabel bin und vom Trading leben kann, also Zeit wäre, sich GANZ aufs Trading zu konzentrieren, dieses Dilemma..

    Ich bin total zerrissen, was nun zu tun ist. Eine Auswanderung würde ich meiner Familie (Kindern) nur ungern zumuten, den jahrelang gehegten, zielstrebig verfolgten und nun fast erreichten Traum vom Vollzeit-Daytrader mag ich auch nicht einfach so "begraben"…

    Wie siehst Du die Sache?

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    1. Bin zwar nicht angesprochen, erlaube mir aber die Frage, wie lange du so profitabel bist, das du (inkl. Familie) davon leben kannst ? Genügend Rücklagen für schlechte Zeiten/Jahre?

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    2. Ich bin nicht Alleinverdiener, und habe darüber hinaus ausreichende Rücklagen bzw. auch anderweitige Vermögenswerte. Für mich zählt eher der "symbolische" Charakter, keiner brotlosen Kunst nachzugehen, sondern mit meiner Tätigkeit zum Familieneinkommen ausreichend beizutragen.
      Das finanzielle Risiko ist bei mir eindeutig nicht gegeben, eher jedoch der "Rechtfertigungsdruck", die aktuelle lukrative berufliche Position für eine PROFITABLE Tätigkeit aufzugeben; also nicht nach einem Jahr diese wieder einstellen zu müssen weil durch die Transaktionssteuer nicht mehr sinnvoll umsetzbar. Ich habe aktuell im Schnitt der letzten 3250 Dax-Trades einen Profit von 0,8 vollen Punkten / je Trade, mit leicht konstant steigender Tendenz (die letzten 1000 Trades 1,05 volle Punkte); bereinigt um die drei schlechtesten Tage, die ein meintaler "Aussetzer" waren, sogar 1,17 Punkte. Wenn ich nun davon 80% an den Staat abführen muss, hat Trading auf kleinen Zeitebenen so wie er auch hier von RT betrieben wird, FÜR MICH keinen Sinn mehr.

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    3. Servus

      das ist natürlich sehr schwierig zu beantworten und hängt auch stark von deinen Vermögensverhältnissen ab. Eines muss dir klar sein...es ist schon ein riesiger Unterschied, wenn plötzlich alleine Trading für die Einkünfte einer Familie sorgen muss.

      Der FTS könnte man durchaus auch ohne Umzug ausweichen, dazu reicht es eine Assett Verwaltung im Ausland zu Gründen, das ist sowieso aus steuerlichen Gründen ratsam.

      Das Hauptproblem wird aber sein, das die Märkte die unter FTS fallen, sich stark verändern werden. Den Intraday Dax in heutiger Form wird es dann nicht mehr geben und als Trader muss man dann in der Lage sein, in anderen Märkten seinen Erfolg zu finden.
      Du musst also untersuchen, ob du z.B. in den Währungen oder im Hang Seng dein Geld verdienen könntest, denn jeder Markt hat seine Eigenheiten, besonders auf kürzeren Zeitrahmen.

      Da du ja bereits seit 2 Jahren konstant Erfolg hast in den Märkten, könntest du ja auch so weiter machen und versuchen Job und Trading noch besser aufeinander abzustimmen. Dann kannst du in aller Ruhe die FTS und ihre Auswirkungen abwarten.

      In meinem Fall wird es so sein, wenn mir die FTS und deren Auswirkungen nicht in den Kram passt, dann trade ich vllt einfach nicht mehr bzw. nur noch mittelfristig. Ich kann mir auch durchaus vorstellen, ganz was anderes zu machen, oder auch gar nichts mehr!

      Aber aktuell sieht es so aus, als würden Derivate erst später besteuert. Ich mache mir da nicht viele Gedanken....abwarten.

      grüße
      rt

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    4. Danke für dein Statement, RT; wird wohl das Beste sein einfach abzuwarten, und in der Zwischenzeit auch verstärkt andere Märkte „zu testen“. Die für mich bittere Pille des „Tanzen auf zwei Hochzeiten“, also mit Teilzeitjob, werde ich wohl schlucken müssen… Vielleicht kommt am Ende alles auch ganz anders.

      „wenn mir die FTS und deren Auswirkungen nicht in den Kram passt, dann trade ich vllt einfach nicht mehr bzw. nur noch mittelfristig. Ich kann mir auch durchaus vorstellen, ganz was anderes zu machen, oder auch gar nichts mehr!“ Nach fast 20 Jahren Trading hast Du natürlich eine ganz andere Perspektive auf diese Sache, und auch alle Freiheiten. Gar nichts mehr zu machen ist in meinem Fall (mit Anhang 30) noch zu früh LOL, und Trading erfüllt mich tatsächlich noch mit der Leidenschaft, die andere berufliche Optionen in den Schatten stellt.

      In jedem Fall möchte ich an dieser Stelle noch einmal danken RT, für deinen Tollen Blogg und deine offene, hilfsbereite Art. Ohne deine Unterstützung wäre ich lange nicht soweit, und hätte vielleicht auch resigniert. Schade, dass ich Dir nicht auch mal persönlich meinen aufrichtigsten Dank ausdrücken kann…

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    5. DasTrading aufgeben, würde mir sicher sehr schwer fallen, dazu macht es mir einfach zuviel Spaß und es bietet wirklich die ultimative Herausforderung. Ich würde wahrscheinlich zu mindestens im mittelfristig Zeitrahmen weiter machen.
      Mit Anfang 30 hast du aber auch noch genügend Zeit um den Weg als Vollzeittrader ein zu schlagen! Ich habe auch erst Anfang 30 damit begonnen.

      Wer weiß, vllt ergibt sich irgendwann die Gelegenheit auf ein gemeinsames Glas Bier...

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