Mittwoch, 30. Mai 2012

Dax Daily Bearflag, massiver Coil auf 60min -> Ausbruchsmodus

Die Daily Buy Divergenz hat ihr minimum Kursziel von letzter Woche erreicht (20ema auf Tagesbasis) und es hat sich eine Bearflag(rote Linien von letzter Woche) geformt, der Daily Oszi ist wieder im neutralen Bereich und könnte abwärts drehen, was zu einem 3. Push down führen kann.
Allerdings haben wir eine massive Konsolidierung(coil), am besten erkennbar im 60min Chart. Hier hat sich ein Dreieck geformt mit Fehlausbruch gestern und sehr niedrigem ADX. Das hat Ausbruchspotential und Ausbruch geht vor Richtungsanalyse.
Sollten wir mit einem Dynamischen Move das Dreieck verlassen, sollte man mit gehen, besonders zur Unterseite.

Chart zur Tagesanalyse
FDax: Daily, 60min


Update 09:13 Uhr:
Impulsmove weg von der Eröffnung. Bei 1-5min Bearflag versuchen short einzusteigen!


Update 09:15 Uhr:
Agressiver Short 6342
Stopp 6357


Update 09:40 Uhr:
TG hier 6325
+17P
Stopp 42


Update 09:57 Uhr:
Rest gestoppt Breakeven. Möglicherweise kann man im Bereich 50-60 nochmals shorten!


Update 10:12 Uhr:
Wir formen eine neue Bearflag auf 5min, nach dem Ausbruch aus der Dreieck. Short Bereich ist 6348-6355 mit Stopp ~6360.
Fdax: 5min, 15min


Nachgetragener Chart: abc Korrektur auf dem 1'er in die 5min Bearflag, war der Einstieg
(Scalping System entfernt)


Update 10:19 Uhr:
Reshort FDax 54
Stopp 61


Update 10:25 Uhr:
Stopp 54


Update 10:28 Uhr:
1/3 off bzw. TG hier bei 42
+12P


Update 11:16 Uhr:
Exit 6317
+37P



13 Kommentare:

  1. handelst du auf mehreren Zeitebenen?
    Wenn du einen move von rund 300 Pkt aus dem Daily erwartest könntest du ja eigtl einen Teil deiner Position aus dem 5er stehen lassen oder?

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  2. Ja, das versuche ich gerade. Allerdings muss ich auch versuchen die Position zu managen, also nicht mehr ins Minus drehen zu lassen, den der Stopp für den Swing auf Daily wäre aktuell minimum 6385, besser noch TH von gestern. Das kann ich natürlich nicht riskieren aus einer großen Posi im 5'er.
    Ich kann nur das nehmen, was mir der Markt anbietet!

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    1. Nicht vergessen darf man, das es nur eine grobe Roadmap ist der Daily Oszi. Er hat noch nicht mal richtig gedreht.
      Es geht mehr um die Perpektive, also um die grobe Traderichtung und daraus die Erkenntnis ab wann die Roadmap falsch ist. Der alternative Plan liegt bereits in der Schublade!

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  3. Moin!

    1-3Min Bearflag ist jetzt abgearbeitet, oder? Hab leider nur 6 Pünktchen mitgenommen (43,5-37,5).
    Bei einem flachen Pullback könnte man dann einen Einstieg in eine 5Min Bearflag suchen, evtl. im Bereich ~6350?

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    1. 6 Punkte ist zu konservativ. Retest des Flagentiefs bei einem übergearodneten Ausbruchs Trade ist wirklich absolutes Minimum, ansonsten geht sich das Zahlenspiel( Trefferquote Risk/Reward) langfristig nicht auf!!!
      Gewinnmitnahme 25-30 bei einem Flaggentief 6326 ist Pflicht.

      Ja, die 5min Bearflag ist nächster Trade bei einem flachen Pullback

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  4. Ja, ich weiß, dass der Exit zu schisserisch war. Hier mal ein Bildchen zum Trade.

    Wäre ein Reentry nach der 1Min SellDiv aus deiner Sicht sinnvoll gewesen?
    Im SIM-Mode bin ich bei 6346 nochmal rein und der Trade ist dann natürlich gelaufen.

    http://screencast.com/t/AJbbyfpzz0hD

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    1. Ja, aber es ist VIEL WICHTIGER den Trade erstmal zu ziehen, dann braucht es auch kein Reentry. Diesen Reentry bei der 1min Sell Div bekommst du häufig nur in den Fällen, wenn das ganze Setup sowiso nicht funktioniert. Da greift man meistens nur die Looser ab.
      Der Sell bei 1. Push zurück in die Nähe des 20ema ist der beste Entry. Der Rest liegt nicht mehr in unserer Hand. Die besten Ausbruchtrades brechen schnell weg, da gibt es oft wenig Pullback.
      Ist man zu zögerlich, erwischt man nur die Looser. Ausbrüche sind ganz anders zu traden als in der Range.

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    2. Bis zum Retest des Flaggentiefs wäre der Trade aber noch einmal ins Minus gelaufen, dieses erfordert dann natürlich eine Menge Nerven und ein Stopmanagement, welches dem Trade die nötige Luft gibt. Ich versuche immer relativ fix (CRV 1zu1) einen Teilgewinn zu realisieren um dann den Rest zu ziehen. Welche Erfahrungen hast Du RT damit gemacht?

      Gruß

      ISO

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    3. Danke für die ausführliche Antwort!

      Ja, das ist dann Kopfsache den Trade nachdem er schon 5-8 Punkte im Plus war nochmal 5-8 Punkte ins Minus laufen zu lassen ohne nervös zu werden.
      Da muss man dem Setup dann einfach vertrauen, dass es funktioniert.

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    4. Hi Iso

      Wenn deine Trefferquote bei 60% oder mehr liegt ist das schon mal eine gute Strategie. Das unterstützt eine gleichmäßige Kapitalkurve. Du siehst ja, das ich eine ähnliche Strategie verfolge.

      @TB:
      Ja, es ist einfach sehr wichtig, das du deine Gewinn Trades genügend ausreizt um die Verlusttrades auch decken zu können. Vom mentalen Aspekt ganz zuschweigen wenn man zu sehen muss wie der Trade funktioniert, aber man bereits draussen ist.

      Ein guter Trade definiert sich nicht über das Punkte(Geld) Ergebniss, sondern ob man seinen wohlüberlegten Plan gefolgt ist oder nicht.
      Somit kann auch ein Loss ein guter Trade gewesen sein!!!

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    5. Ja, da hast du natürlich vollkommen recht, da muss ich noch dran arbeiten.

      Wenn ich im Plus einen Trade beende, habe ich mental damit eigentlich keine Probleme mehr, auch wenn der Trade dann noch weiter ins Plus gelaufen wäre.
      Mehr Probleme im Kopf machen mir die Trades, die im Plus waren und dann im Minus gestoppt werden. Da suche ich dann nach möglichen Gründen, warum ich nicht früher raus bin.

      Das ist denke ich der entscheidende Knackpunkt, in Verlust-Trades auch etwas gutes zu sehen. Der Plan hat dann einfach nicht funktioniert, abhaken und weitermachen.

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  5. guter Exit...
    @ RT, hast du eigentlich ne Meinung zu dem Thema Finanzkrise?
    (Meine Meinung: nichts zeigt so toll wie diese Nachricht die Sucht der Banken (Finanz-Branche) nach Staatsgarantien.
    Für diese Art von Risikobewertung und Risikoallokation durch Ratings und Zinsen braucht man keinen privaten Finanzsektor... so traurig es ist.)

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    1. Ein System(Zinsen) das auf exponentielles Wachstum basiert, kann in einer endlichen und begrenzten Welt langfristig nur scheitern. Um die Schulden zu bedienen sind die Volkswirtschaften zum Wachstum verdammt, koste es was es wolle. Darum kommt es in recht regelmäßigen Zeitabständen zu Währungsreformen, wenn der Zins und Wachstumszyklus wieder mal ausgereizt ist.
      Ein Blick in die Vergangenheit reicht um das zu sehen, obwohl bereits die Mathematikenntnisse eines Realschülers das abschätzen könnte.

      Geld war als Tauschmittel gedacht und nicht als verzinste Wertaufbewahrung. Solange wir uns nicht disziplinieren und uns nur minimale Schulden gestatten, oder gleich auf eine Art Freigeld System wechseln, wird sich das Schulden/Zinsrad immer weiter drehen.
      Das führt zu einer enormen Umverteilung von Arm zu Reich. 90% der Menschheit schufet im Schuldendienst von wenigen Wohlhabenden.

      Wir geben den Griechen Geld, damit sie ihre Schulden bei den Banken bezahlen können.
      Dumm nur, das die den Schulden gegenüberstehenden Guthaben(Investmentfonds, Lebensversicherungen usw.) uns allen gehören bzw. zu 80% der Reichen "Oberschicht".

      Fazit: Wir geben den Griechen Geld, damit die uns ihre Schulden zurückzahlen, mit einem einem Umverteilungsschlüssel von Arm zu Reich.

      Im Gedächtnis der Europäer bleibt der böse faule Grieche zurück, oder die gierigen Banken. Aber die sind nicht verantwortlich für die Schuldenberge, sondern die Politiker.

      Klar machen die Banken eklatante Fehler(bewusst) bei der Kreditvergabe, aber das wird vom Staat ja fast "gefordert", sonst wäre das System halt schon 20 Jahre vorher an seine Grenzen gestossen.

      Solange kein großes Umdenken erfolgt, wird das immer so weiter gehen. Profitieren doch die "Vordenker" gut von diesem System.

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