Dienstag, 21. Februar 2012

Dax Taylor Sell Short kickt nach High Violation

Wie im Post heute Morgen schon mal angesprochen, kommt nun der Taylor Sell Short Tag ins Spiel. Ein Test über das Vortagshoch 6960+ bringt die letzten Käufer in den Markt.
Wenn wir dann unter Vortageshoch zurückfallen, müssen diese Longs wieder glattgestellt werden, was die Abwärtsbewegung verstärkt und sämtliche morgendlichen Longs geflusht werden, durch Push unter das Tagestief von heute Morgen.
Ich hatte als Shorteinstieg ein 5min niedrigeres Hoch(nT) gesucht, aber keinen Einstieg gefunden.

Nun entwickeln sich 3 pushes down auf 5min, die das Ende der aktuellen Bewegung markieren können.
6860-6880 ist auch Support.

Update 13:10 Uhr:
Ich hab die 3 Pushes Long gescalpt. Leider war es nicht möglich den Einstieg zeitnah in den Blog zu transportieren...
So hätte man das handeln können:


4 Kommentare:

  1. Analyse ist ja wirklich genial... Die Lizenz zum Geld drucken mit Dir...
    Was ist die Konsequenz aus dem Taylor Sell Day?
    Laufen die Kurse wieder nach oben bei Unterstützung?

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  2. Die Grundsätzliche Erwartung eines Taylor Sell Short Tag ist ein Tag mit Close < Open, also ein Handelsverlauf von Hoch zu Tief. Im Abwärtstrend kann das eine massive Bewegung sein, im Aufwärtstrend wie aktuell im Dax, ist das dann möglicherweise ein Intraday Flush der Longs.
    Die 3 Pushes Down war das Signal zum Covern für die Shorts.

    Inweiweit wir heute noch was auf der Longseite gebacken kriegen, kann ich nicht sagen solange kein gutes Setup vorliegt.

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    1. Damit wir was lernen:
      Wie wird ein Taylor-Tag erkannt bzw. wie ist er definiert?
      Was ist denn ein Flush?
      Ist die Zahl "3" bei den Pushes Erfahrung oder eine Regel?
      Danke!

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    2. Das ist leider nicht so einfach zu beantworten. George Taylor hat dafür ein ganzes Buch benötigt und hat gefühlt mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet.
      Prinzipiell schwanken alle Märkte zwischen Kauf und Verkaufssdruck, in einem volatilem Markt ohne massiven Trend ist nach 2 Uptagen (Tief -> Hoch) die Balance zwsichen Longs und Shorts soweit verschoben, das man einen Tag mit Handelsverlauf von Hoch nach Tief erwarten kann bzw. ein Close < Open.

      Das ist die Grundidee. Du kannst im Suchfeld des Blogs suchen nach Taylor Setups, da wirst du fündig.
      Im LBR Team Blog gibt es eine moderne Version: http://teamlbr.blogspot.com/2008/03/franks-taylorprofile-technique-summary.html
      Linda Bradford Raschke hat in ihrem Buch Taylor Setups per Indikator (2 Tages RoC)klassifiziert und konnte einen statistischen Vorteil über einen breite Marktbasis nachweisen. (Das ist sehr eindrucksvoll, da es das eigentlich bei maximal effizienten Märkte nicht geben sollte)

      Taylor ist leider grundsätzlich etwas schwierig zu verstehen, obwohl das Prinzip völlig offentsichtlich ist.
      Grundsätzlich ist die Marktbetrachtung nach Taylor eher was für fortgeschritten Trader, die an ihrer Effizienz feilen wollen. Man ist zu Anfang besser beraten, Trend, Nichttrend, Flags, Support und Resist zu adaptieren.

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